Vor einigen Jahren habe ich angefangen, mit Photoshop und Corel Painter zu experimentieren.

 

Es hat etwas gedauert, bis ich meine Werke zuerst meiner Frau und dann ein paar Freunden zeigte. Alle waren begeistert, obwohl zur damaligen Zeit noch große Vorbehalte gegen digitale Kunst bestanden. Wir waren alle der Meinung, dass es vollkommen normal sei, sich zeitgemäßer Werkzeuge zu bedienen.

 

Schließlich habe ein Bild drucken lassen, auf Keilrahmen gespannt und aufgehängt. Von da an wuchs meine Motivation. Nun wollte ich meine Kunst gerne unter einem Schlagwort zusammenfassen.

Vor nunmehr fast zwanzig Jahren war ich von Hamburg nach Nordhessen, genauer gesagt nach Felsberg-Böddiger bei Kassel umgezogen. Für die Nachbarn, welche mich – den Neuen aus dem fernen Norden – offen und herzlich aufnahmen, war ich stets der „elbkasper“. Heute, wieder in Norddeutschland bei Hamburg lebend, erinnere ich mich noch immer gerne an diese Dorfgemeinschaft. Der Begriff „elbkasper“ erschien mir wie geschaffen dafür.

 

Ich habe mich dann natürlich auch mit der Herkunft der der beiden Worte „Elbe“ und „Kasper“ befasst. „Elbe“ stammt von von dem niederdeutschen Wort „Elv“ und dem germanischen Wort „Albia“ ab und bedeutet „Fluss“.

Kasper stammt von dem persischen Wort „Kaspar“ ab und bedeutet „Schatzmeister oder Verwalter“. So gesehen hätten wir dann einen Fluss-Schatzmeister, aber den überlasse ich lieber Herrn Wagner mit „Rheingold“.

 

Jedoch fließende Wellenlinien, bewegliche Schatten, Impressionen aus dem Schatz der Natur sind Bestandteile meiner Werke. der Name „elbkasper“ passt also.

 

Dass Worte allein jedoch nicht so wichtig sind, zeigt auch das Zitat des großen Künstlers Frantisek Kupka, zu lesen auf der Startseite.